X. DIE GRENZEN DER KUNST BEI MODERNEN STADTANLAGEN.

Die Zahl künstlerischer Motive, auf welche bei modernen Stadtanlagen Verzicht geleistet werden muß, ist keine geringe. So schmerzlich diese Erkenntnis einem feinfühligen Gemüte sein mag, so kann und darf doch der praktische Künstler sich von solchen Anwandlungen der Sentimentalität nicht leiten lassen. Auch würde selbst ein gewisser Erfolg mit malerischen Anlagen kein durchgreifender, kein bleibender sein können, wenn sie nicht den Verhältnissen des modernen Lebens entsprechen. In unserem öffentlichen Leben hat sich aber vieles unwiderruflich geändert, was manchen alten Bauformen ihre einstige Bedeutung entzieht, und daran läßt sich eben nichts ändern. Wir können es nicht ändern, daß das gesamte öffentliche Leben heute in den Tagesblättern besprochen wird, statt wie einst im alten Rom oder in Griechenland von öffentlichen Vorlesern und Ausrufern in den Thermen und Säulenhallen auf offenem Platz erörtert zu werden. Wir können es nicht ändern, daß der öffentliche Marktverkehr sich immer mehr von den Plätzen zurückzieht, teils in unkünstlerische Nutzbauten sich einschließend, teils ganz auflösend durch Zuträgerei direkt ins Haus. Wir können es nicht ändern, daß den öffentlichen Brunnen nur mehr dekorativer Wert zukommt, während die bunte belebende Volksmenge ihnen fernbleibt, da die modernen Wasserleitungen viel bequemer das Wasser unmittelbar in Haus und Küche stellen. Auch die Kunstwerke wandern von den Straßen und

Plätzen immer mehr und mehr in die Kunstkäfige der Museen, und ebenso verschwindet das künstlerische Getriebe der Volksfeste, Faschingszüge, sonstiger Umzüge, kirchlicher Prozessionen, der theatralischen Aufführungen auf offenem Markt u. dgl. m. Das Volksleben zieht sich seit Jahrhunderten stetig, hauptsächlich aber in neuester Zeit, von den öffentlichen Plätzen zurück, wodurch ein gut Teil ihrer einstigen Bedeutung verlorenging und es so beinahe begreiflich wird, warum das Verständnis für schöne Platzanlagen in der großen Menge bereits so arg verschrumpfen konnte. Das Leben der Alten war eben der künstlerischen Durchbildung des Städtebaues entschieden günstiger als unser mathematisch abgezirkeltes modernes Leben, in dem der Mensch förmlich selbst zur Maschine wird, und nicht nur im großen ganzen ist der Standpunkt verschoben worden, sondern auch im Detail fordern die veränderten Zeitverhältnisse gebieterisch manche Änderung. Vor allem sind es da die Riesendimensionen, zu denen unsere Großstädte anwachsen, welche den Rahmen alter Kunstformen an allen Ecken zersprengen. Je größer die Stadt, desto größer und breiter werden Plätze und Straßen, desto höher und umfangreicher alle Gebäude, bis deren Dimensionen mit den zahlreichen Stockwerken und unabsehbaren Fensterreihen kaum mehr künstlerisch wirksam gegliedert werden können. Alles dehnt sich ins Maßlose und die ewige Wiederholung derselben Motive allein schon stumpft die Empfänglichkeit so ab, daß nur ganz besondere Krafteffekte noch einige Wirkung zu erzielen vermögen. Auch das läßt sich nicht ändern und der Städtebauer muß wie der Architekt sich für die moderne Millionenstadt seinen eigenen Maßstab zurechtlegen. Bei so kolossaler Häufung der Menschen an einem Punkt steigt aber auch der Wert des Baugrundes ungemein und liegt es gar nicht in der Macht des einzelnen oder der kommunalen Verwaltung, sich der natürlichen Wirkung dieser Wertsteigerung zu entziehen, weshalb allenthalben wie von selbst Parzellierungen und Straßendurchbrüche zur Ausführung kommen, wodurch auch in alten Stadtteilen immer mehr und mehr

Seitengassen entstehen und eine Annäherung an das leidige Baublocksystem sich ganz im stillen vollzieht. Es ist das einfach eine Erscheinung, welche mit einer gewissen Höhe des Baugrundwertes und des Straßenfluchtwertes naturgemäß zusammenhängt und an sich nicht wegdekretiert werden kann, am allerwenigsten durch bloße ästhetische Erörterungen. Mit allen diesen Erscheinungen muß gerechnet werden wie mit gegebenen Kräften, welche der Stadtbaukünstler ebenso zu beachten hat, wie der Architekt die Gesetze der Festigkeit und der Statik, wenn auch im Detail noch so unangenehme Beschränkungen damit Zusammenhängen.

Das regelmäßige Parzellieren vom rein ökonomischen Standpunkte aus ist bei Neuanlagen ein Faktor geworden, dessen Wirkungen man sich kaum entziehen kann. Trotzdem sollte man sich dieser landläufigen Methode nicht gar so blindlings auf Gnade oder Ungnade übergeben, denn eben hiedurch werden Schönheiten des Stadtbaues geradezu hekatombenweise abgeschlachtet. Es sind dies alle jene Schönheiten, welche man mit dem Worte »malerisch« bezeichnet. Wo bleiben bei einer regelrechten Parzellierung alle die malerischen Straßenwinkel, wie sie uns im alten Nürnberg und wo sie sonst noch erhalten blieben, entzücken, hauptsächlich durch ihre Originalität, wie die Straßenbilder beim Fembo-haus zu Nürnberg oder beim Rathaus zu Heilbronn oder der Brauerei zu Görlitz, dem Petersenhaus zu Nürnberg und anderen, welche aber leider durch fortwährende Demolierungen von Jahr zu Jahr weniger werden.

Die hohen Preise der Bauplätze veranlassen ferner noch deren möglichste Ausnützung, weshalb neuerdings eine Menge wirkungsvoller Motive in Wegfall kommen und die Verbauung jeder Parzelle immer wieder dem Typus des modernen Bauwürfels entgegenstrebt. Risalite, Vorhöfe, Freitreppen, Laubengänge, Ecktürme etc. sind für uns ein unerschwinglicher Luxus geworden, sogar bei öffentlichen Bauwerken, und höchstens weiter oben bei Baikonen, Erkern oder am Dach darf der moderne Architekt seinen Pegasus loslassen, aber beileibe nicht unten an der Straße, wo allein die »Bauflucht« maßgebend bleibt. Dies ist uns bereits so sehr zur Gewohnheit geworden, daß manche vortreffliche Motive, wie das der offenen Freitreppen, uns nicht mehr behagen. Auch diese ganze Gruppe von Bauformen hat sich von Straße und Platz ins Innere der Gebäude zurückgezogen, dem allgemeinen Zuge der Zeit, der Platzscheu, gleichfalls nachgebend. Wenn aber alle Mittel der Wirkung versiegen, wie soll da die Wirkung selbst noch aufrecht bleiben? Man denke sich die prachtvollen Freitreppen am alten Rathaus zu Leiden oder zu Bolswaert weg oder die schöne Halle am Rathaus zu Heilbronn mit den zwei Eckmonumenten und den zwei Freitreppen, was bleibt dann an Wirkung noch übrig? Der künstlerische Effekt dieser nach moderner Anschauung unpraktischen Konzeptionen ziert und verherrlicht die ganze Stadt. Der allgemein eingerissenen Nüchternheit gegenüber wäre es aussichtslos, ähnliches für einen Neubau in Vorschlag bringen zu wollen. Welcher Architekt möchte es heute wagen, eine so reizende Formengruppe an einem Projekt anzubringen, wie die Kombination von Freitreppe, Terrasse, Kanzel und Standbild der Gerechtigkeit, alles in einer Straßenecke vereinigt, am Rathaus zu Görlitz? Die schönen Aufgänge, Lauben und Erker der alten Rathäuser zu Lübeck, zu Lemgo, auch selbst die kleineren Varianten vom Rathause zu Haag (1564 bis 1565), von dem zu Ochsenfurth und so vieles andere gehören eben zu den für uns versiegten Schätzen einer lebensfreudigeren Vergangenheit. Bei solchen Überlegungen kommt man zu dem Schluß, daß es mit dem, was man Zeitgeist nennt, doch ein sonderbares Bewandtnis hat. Alle Welt bewundert den Dogenpalast von Venedig, das Kapitol zu Rom, aber niemand wagt es, etwas Ähnliches zur Ausführung vorzuschlagen. Berühmt ist die Loggia mit Freitreppe, Erker und Giebel am Rathaus zu Halberstadt, die ähnlichen Kombinationen mit Freitreppen an den Rathäusern zu Brüssel, Deventer (von 1643), Hoogstraeten, von La Haye und der mächtige Treppenvorbau am Rathaus zu Rothenburg ob der

Tauber. Die moderne Empfindung sträubt sich aber gegen derlei Freitreppen, und der bloße Gedanke an ein Glatteis im Winter oder eine Schneewehe genügt, um alle Gaukelbilder der Vergangenheit zu verscheuchen. Aber noch mehr. Die Treppe ist für uns moderne Stubenhocker eben ein Innenmotiv, und so sehr sind wir in dieser Beziehung schon empfindlich geworden, so sehr sind wir des öffentlichen Treibens auf Straßen und Plätzen entwöhnt, daß wir nicht arbeiten können, wenn jemand zusieht, nicht speisen mögen bei offenem Fenster, weil da jemand hereinsehen könnte, und die Balkone an den Häusern meist leerbleiben. Gerade die Verwendung architektonischer Innenmotive (Stiegen, Hallen etc.) auch bei der Außenarchitektur ist, alles in eins zusammengefaßt, eine der wesentlichsten Ingredienzien des Reizes antiker und mittelalterlicher Anlagen. Das hochgradig Malerische z. B. von Amalfi beruht hauptsächlich auf einem oft geradezu grotesken Durcheinander von Innen- und Außenmotiven, so daß man zu gleicher Zeit im Innern eines Hauses oder auf der Straße und an derselben Stelle noch zugleich ebenerdig oder auch in einem Obergeschoß sich befindet, je nach der Auffassung, die man der sonderbaren Baukombination zu geben beliebt. Das ist es, was den Vedutensammler in Wonne schwimmen läßt und was wir auf den Theatern als Bühnenbilder zu sehen bekommen. Niemals aber wird ein moderner Stadtteil als Bühnendekoration gewählt, denn das wäre denn doch gar zu langweilig.

In dieser Form der Gegenüberstellung von phantastischem Bühnenbild und nüchterner Wirklichkeit treten die Eigenheiten des Malerischen einerseits und des Praktischen anderseits am grellsten hervor. Der moderne Häuserblock paßt nicht auf die Bühne, wo der künstlerische Effekt allein maßgebend ist; umgekehrt aber wäre es meist bedenklich, die malerischen Herrlichkeiten des Theaters in Wirklichkeit umsetzen zu wollen. Der Reichtum gut wirkender Motive wäre allerdings erwünscht, und wenn es anginge, wären kräftigere Risalite, öftere Fluchtstörungen, gebrochene oder gewundene Straßenzüge, ungleiche Straßenbreiten, verschiedene Haushohen, Freitreppen, Loggien, Erker und Giebel und was sonst noch den malerischen Hausrat der Bühnenarchitektur ausmacht, am Ende kein Unglück für eine moderne Stadt. Wer aber der Sache nicht bloß schöngeistig angeregt gegenübersteht, sondern wer selbst praktisch gebaut hat, der weiß recht gut, daß allem dem so viele Hindernisse in dem Wege stehen, wie man es auf den ersten Blick gar nicht für möglich halten sollte. Vollends unübersetzbar aus dem Ideal in die Wirklichkeit ist aber jene große Gruppe malerischer Details, bei welcher der Reiz auf dem Unvollständigen, Ruinenhaften beruht. Im Bilde wirkt das Zerfallende, selbst Schmutzige mit seinen bunten Farbflecken und mannigfachen Steintexturen vortrefflich; ganz anders in der Wirklichkeit. Zu kurzem Besuch in warmer Sommerszeit gefällt auch ein alter Schloßtrakt gar wohl, aber für ständigen Aufenthalt wird doch ein moderner Neubau mit seinen mannigfachen Bequemlichkeiten vorgezogen. Ganz und gar mit Blindheit müßte man aber geschlagen sein, wenn man die großartigen Errungenschaften des modernen Stadtbauwesens im Gegensatze zu dem alten auf dem Gebiete der Hygiene nicht bemerken würde. Da haben unsere modernen, wegen künstlerischer Schnitzer schon so viel verlästerten Ingenieure geradezu Wunder gewirkt und sich unvergängliche Verdienste um die Menschheit erworben, denn ihr Werk hauptsächlich ist es, daß die Gesundheitsverhältnisse der europäischen Städte sich so wesentlich gebessert haben, wie es aus den oft bis gegen die Hälfte verminderten Mortalitätskoeffizienten hervorgeht. Wie vieles muß da im Detail zum Wohle aller Stadtbewohner verbessert worden sein, wenn solche Enderfolge ausgewiesen werden können! Dies alles gerne zugegeben, bleibt dennoch die Frage bestehen, ob es denn wirklich unvermeidlich sei, diese Vorteile um den ungeheueren Preis des Aufgebens aller künstlerischen Schönheit städtischer Anlagen zu erkaufen?

Der innere Widerstreit zwischen dem Malerischen und Praktischen kann nicht weggeredet werden; er besteht und

wird immer bestehen als ein in der Natur der Sache selbst Gegebenes. Dieser innere Kampf zweier entgegengesetzter Anforderungen kennzeichnet aber nicht bloß den Städtebau allein, er ist allen Künsten, auch den scheinbar freiesten, zugesellt, zum mindesten als Konflikt zwischen ihren idealen Zielen und den beschränkenden Bedingungen des Materiales, in welchem das Kunstwerk zur Erscheinung gebracht werden soll. Ein hievon losgelöstes Kunstwerk kann vielleicht abstrakt vorgestellt, aber niemals sinnlich verwirklicht werden. Überall tritt dem praktischen Künstler die Notwendigkeit entgegen, nur innerhalb der Grenzen des technisch Möglichen seine Ideen zu verkörpern. Daß diese Grenzen engere oder weitere sind, je nach den technischen Hilfsmitteln, je nach dem verschiedenen idealen Streben und praktischen Anforderungen einer bestimmten Zeit, wird niemand in Abrede stellen, der die Geschichte der Künste näher betrachtet hat.

Auf dem Gebiete des Städtebaues sind nun gegenwärtig die Grenzen für künstlerische Ausgestaltung allerdings sehr enge geworden. An ein so hohes Kunstwerk des Städtebaues, wie es die Akropolis von Athen darstellte, kann heute schlechterdings gar nicht gedacht werden. Derlei ist für uns momentan ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst wenn die Millionen gewährt würden, welche ein solches Werk kosten würde, wäre es unmöglich, derartiges zu schaffen, weil uns eine künstlerische Grundidee hiezu fehlt, weil uns eine allgemein gültige, in der Volksseele lebendige Weltanschauung mangelt, welche in einem solchen Werk seine sinnliche Verkörperung fände. Aber auch inhaltsleer, wie es die moderne Kunst ist, bloß dekorativ angefaßt, wäre die Aufgabe für den realistischen Menschen des neunzehnten Jahrhunderts noch erschreckend groß. Der Städteerbauer von heute muß sich vor allem an die edle Tugend äußerster Bescheidenheit gewöhnen, und zwar, was das Absonderliche an der Sache ist, weniger aus Geldmangel als vielmehr aus inneren, rein sachlichen Gründen.

Gesetzt den Fall, daß bloß dekorativ bei einer Neuanlage ein pompöses und malerisch möglichst wirkendes Stadtbild

gleichsam nur zur Repräsentanz, zur Verherrlichung des Gemeinwesens geschaffen werden soll, so kann das mit dem Lineal, mit unseren schnurgeraden Straßenfluchten nicht be-wirkt werden; es müßten, um die Wirkungen der alten Meister hervorzubringen, auch die Farben der Alten auf die Palette gesetzt werden. Es müßten allerlei Krummziehungen, Straßenwinkel, Unregelmäßigkeiten künstlich im Plane vorgesehen werden; also erzwungene Ungezwungenheiten; beabsichtigte Unabsichtlichkeiten. Kann man aber Zufälligkeiten, wie sie die Geschichte im Laufe der Jahrhunderte ergab, am Plane eigens erfinden und konstruieren? Könnte man denn an solcher erlogenen Naivität, an einer solchen künstlichen Natürlichkeit wirkliche, ungeheuchelte Freude haben? Gewiß nicht. Die Freuden kindlicher Heiterkeit sind einer Kulturstufe versagt, in welcher man nicht mehr so gleichsam in den Tag hineinbaut, sondern verstandesmäßig am Reißbrette die Anlagen konstruiert. Dieser ganze Vortrag läßt sich aber nicht mehr ändern und somit wird ein guter Teil der angeführten malerischen Schönheiten für neuere Anlagen wohl unwiederbringlich verloren sein. Sowohl das moderne Leben als auch die moderne Technik des Bauens lassen eine getreue Nachahmung alter Stadtanlagen nicht mehr zu, eine Erkenntnis, der wir uns nicht verschließen können, ohne in unfruchtbare Phantasterei zu verfallen. Die herrlichen Musterleistungen der alten Meister müssen uns in anderer Weise lebendig bleiben als durch gedankenloses Kopieren; nur wenn wir prüfen, worin das Wesentliche dieser Leistungen besteht und wenn es uns gelingt, das bedeutungsvoll auch auf moderne Verhältnisse anzuwenden, kann es gelingen, dem scheinbar unfruchtbar gewordenen Boden eine neue blühende Saat abzugewinnen.

Dieser Versuch sollte trotz aller Hindernisse nicht gescheut werden. Selbst der Verzicht auf zahlreiche malerische Schönheiten und die weitestgehende Rücksichtnahme auf die Forderungen des neueren Bauwesens, der Hygiene und des Verkehres sollten nicht soweit entmutigen, daß die künstle-

rische Lösung einfach aufgegeben wird und man sich mit einer bloß technischen begnügt, wie bei dem Bau einer Landstraße oder einer Maschine, denn die erhebenden Eindrücke, welche künstlerische Formvollendung unablässig ausströmt, können auch in unserem vielgeschäftigen Alltagsleben nicht entbehrt werden. Man sollte meinen, daß gerade bei Städteanlagen die Kunst voll und ganz am Platze sei, denn dieses Kunstwerk ist es vor allem, das bildend auf die große Menge der Bevölkerung täglich und stündlich einwirkt, während Theater und Konzerte doch nur den bemittelteren Klassen zugänglich sind. Gerade die Verwaltungen der öffentlichen Stadtangelegenheiten sollten auch dieser Frage ihr Augenmerk zuwenden, und so dürfte denn auch der Nachweis wünschenswert sein, wie weit es möglich wäre, die Grundsätze der Alten mit den modernen Forderungen in Einklang zu bringen, welcher Untersuchung noch die folgenden letzten Abschnitte gewidmet sein sollen.